Donnerwetter, Wikinger!

Donnerwetter, Wikinger! (Erstlesebuch)

Gemein! Erst erzählt Eriks Papa bei ein paar Hörnchen Met die tollsten Abenteuer, die er und seine Wikinger erlebt haben wollen. Ein Wal habe das Schiff bereits verschluckt. Da habe er, Leif Erikson, dem Tier ins Spautloch geblasen. Es habe darauf das ganze Schiff wieder ausgespuckt …

Als Mama die Trinkrunde unterbricht und die Wikinger zur Arbeit aufs Meer schickt, darf Erik nicht mit. Er sei zu klein für solchen Unfug, sagt Mama. Immerhin darf er den Männern noch die Decken an Bord bringen. Und so kommt es, daß die Wikinger um Eriks Vater Leif auf hoher See unter den Decken einen blinden Passagier entdecken.

Weit weg von ihren Frauen lassen sich die Wikinger an Bord die Sonne auf den Pelz scheinen. Niemand außer Erik beachtet das Unwetter, das am Horizont aufzieht. „Halb so wild!“ findet Leif. Das aber ist ein schwerer Irrtum: Der Orkan treibt das Schiff wie eine Nußschale über den weiten Ozean. Er zerfetzt die Segel, spült den Sonnenkompaß über Bord. Da ist es ein Glück, den schlauen Erik dabei zu haben, der aus den Decken neue Segel näht. Doch das Land, an das sie getrieben werden, ist irgendwie seltsam. Mit den Bisons dort ist nicht zu spaßen. Und die bunten Vögel können ihre langen Stachel mit dem Bogen abschießen. Im Handumdrehen sind unsere Wikinger in der Hand von Rothäuten. Nur Erik kann entkommen. Wie aber soll er die Wikinger befreien, wo doch die Indianer sogar die Flöhe husten hören? Im letzten Moment versteckt Erik sich in einem Tipi. Es handelt sich just um das Zelt von „Schöne Feder“, der Tochter des Häuptlings „Dickes Bullauge“. Wird sie Erik verraten?